Wissenswertes über den Noriker
Der Noriker repräsentiert sowohl die älteste der Altösterreichischen Pferderassen als auch die einzige Rasse, die auf dem Gebiet des heutigen Österreichs ihren Ursprung hat. Getauft nach der damaligen römischen Provinz Noricum, waren diese Pferde schon im Reich Karls des Großen bekannt. Diese kräftigen, mittelgroßen Pferde wurden aber nicht nur in der Land- und Forstwirtschaft und im Saumhandel über den Alpenhauptkamm eingesetzt, sondern auch als Repräsentationspferde der Salzburger Erbischöfe. Das Hochzuchtgebiet liegt dementsprechend im Salzburger Raum vor allem rund um das Gebirgsmassiv der Tauern.
Die Salzburger Erzbischöfe brachten in die Landespferdezucht spanisch-neapolitanischen Hengste ein und brachten damit dem bäuerlichen Arbeits- und Saumpferden neben Kaliber und Eleganz auch attraktive Farben.
Heute erfreut sich der Noriker im Kreise der Freizeit-Pferdesportfreunde großer Beliebtheit. Einige Züchter haben sich auf den Typ des leichteren Freizeit-Norikers mit dazu passenden Exterieurpoints umgestellt. Die vielfältige Farbpalette vom Mohrenkopf, Tiger, ja selbst Schecken sind ein weiterer auffälliger Bonuspunkt dieser Rasse.
Der Noriker präsentiert als mittelschweres Kaltblut eine der ältesten österreichischen Pferderassen. Getauft nach der damaligen römischen Provinz Noricum, waren diese Pferde schon im Reich Karls des Großen bekannt. Diese kräftigen, mittelgroßen Pferde wurden aber nicht nur in der Land- und Forstwirtschaft und im Saumhandel über den Alpenhauptkamm eingesetzt, sondern auch als Repräsentationspferde der Salzburger Erzbischöfe. Das Hochzuchtgebiet liegt dementsprechend im Salzburger Raum vor allem rund um das Gebirgsmassiv der Tauern, zur heutigen Zeit erstreckt sich die Norikerzucht über ganz Österreich.
Beim Noriker gibt es fünf verschiedene Hengstlinien: Nero, Vulkan, Elmar, Diamant und Schaunitz. Manchen Linien sagt man bestimmte Charakterzüge oder Gebäudetypen nach, welche aber nur auftreten, wenn das Pferd mütterlicherseits und väterlicherseits rein nach einer Linie gezogen ist und das ist heutzutage sehr selten.
Die Idealmaße liegen im Bereich von 158 cm bis zu 165 cm bei der Wiederristhöhe und der Röhrbeinumfang beträgt 23 bis 25 cm. Folgendes Gebäude stellt man sich beim Noriker vor: Ein trockener Kopf mit gutmütigem Blick und herbem Adel. Der Hals sollte gut aufgesetzt, mittelang und kräftig sein. Die Unterhalsmuskulatur darf nicht zu stark ausgeprägt sein. Die Vorhand sollte über eine schräge und gut bemuskelte Schulter mit genügend Brustbreite und Tiefe verfügen, der Widerrist soll gut ausgeprägt sein. Bei der Mittelhand wird Wert darauf gelegt, dass sie genügend lang und tief ist, ein straffer und elastischer Rücken mit genügend Rippenwölbung ist erwünscht. Die Verbindung zu Vor- und Hinterhand sollte stimmig sein. Die Kruppe soll gut gebaut, über genügend Länge und Breite verfügen und gespalten sein. Auf die Muskulatur der Hinterhand soll man besonders Wert legen. Der Noriker sollte über ein kräftiges, korrektes und trockenes Fundament verfügen, dabei sollten die Gelenke gut ausgeprägt sein. Der Bewegungsablauf soll schreitend und gleichmäßig im Schritt sein und der Trab sollte energisch, korrekt, schwungvoll und elastisch mit guten Raumgriff sein.
Beim Noriker kommen die Farben Rappen, Braune, Füchse, Kuh- oder Plattschecken, Tiger und Mohrenköpfe (roan) vor. Bei den Farbschlägen Mohrenkopf und Tiger gibt es viele verschiedene Farbabwandlungen, wie zum Beispiel: Blauschimmel (Mohrenkopf mit Abzeichen), Braunschimmel (Mohrenkopf auf Basis der Grundfarbe Braun) oder Brauntiger oder Fuchstiger, gewünscht wird aber hauptsächlich die Farbe Mohrenkopf (blue roan) und Schwarzflecktiger.
Die größten Zuchtgebiete sind Salzburg, Kärnten und die Steiermark. Weitere Zuchtgebiete sind Oberösterreich, Niederösterreich, Tirol und Vorarlberg. Die Population beträgt derzeit etwa 4600 eingetragene Noriker.
Wir haben uns auf die Zucht der Mohrenköpfe spezialisiert. Für unsere Zucht setzen wir nur Stuten ein, die ihre Leistungsbereitschaft und ihren Charakter schon vor dem Wagen und unter dem Reiter unter Beweis gestellt haben. Ebenfalls bei uns am Hof stehend ist der 1b gekörte Mohrenkopfhengst Stubai Vulkan XVII.
Die Nachfrage aus dem Freizeit- und Sportbereich steigt zunehmend. Daher sehen wir die Chance, uns auf die leichtere Norikerzucht- zu spezialisieren. Weiters bemühen wir uns sehr, den Noriker nicht nur in Österreich als Freizeitpartner bekannt zu machen.
Wenn Sie Anfragen zu Verkaufsfohlen haben oder Noriker für den Freizeitbereich suchen – wir helfen Ihnen gerne weiter. Da wir aber ein kleiner Zuchtbetrieb sind und Wert auf Qualität setzt kann es manchmal auch ein bißchen dauern bis wir den passenden Freizeitpartner für Sie gefunden haben.
Familie Christoph und Helga Klary